Die Vegetation besteht hauptsächlich aus einer
abwechselnden Mischung von immergrünen Olivenhainen und
Maquis an den Steilhängen. Wie im mediterranen Raum
üblich, fallen die meisten Jahresniederschläge von insgesamt
1000 mm in den Wintermonaten. Das Wasser versickert
vorwiegend durch vertikale Schichten, so dass es auf der Insel
keine Quellen gibt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten etwa 10’000 Einwohner
auf Ithaka. Nach dem schweren Erdbeben im Jahre 1953
wanderten viele aus. Die Bevölkerungszahl sank auf 3’000.
Intensiv kultiviertes Land findet man nicht nur als Restbestand
auf den üblichen Terrassen. Im Zuge eines zielgerichteten
Straßenprojekts wurden sorgfältig bewirtschaftete Zonen mit
Oliven- und Weingütern auch in periphären Gegenden
angelegt.
35.Frühjahrsfahrt nach Ithaka
15.-24. April 2008
nach Dr. Mario F. Broggi
Ithaka, die zweitkleinste der Ionischen Inseln, hat eine
Fläche von 96 km2. Ithaka ist als Heimat des Helden
Odysseus in Homers Odyssee berühmt geworden. Dennoch
liegt Ithake heute abseits des großen Touristenstroms. Die
etwas mühsame Anreise, das Fehlen von Sandstränden und
von historischen Stätten führen dazu, dass Ithaka dem
Individualtourismus vorbehalten bleibt. An der Spitze des
länglichen Golfs von Molos liegt Vathy, der Hauptort. Die
meist erdfarbenen Häuser haben gleich ausgerichtete
Satteldächer. Die Architektonik erinnert an die Dodekanes-
Insel Symi.
Ithaka ist in zwei Bergzüge eingeteilt. Sie werden durch eine
Meerenge von 500-600 m Breite verbunden. Die höchsten
Erhebungen der Kalkstein-Insel sind der Niriton (806 m) im
Norden und der Nerovoule (552 m) im Süden.
Teucrium fruticans